Montag, 9. Februar 2015

Sonntag, 8.02.2015



Nach einer nicht mehr ganz so unruhigen Nacht geht es mir heute wieder etwas besser – der gestrige Ruhetag hat mir gut getan. Heute fahren wir nach dem Frühstück zurück nach Alaminos. Aber nicht ohne vorher noch an verschiedenen Stellen anzuhalten, um noch ein paar letzte Bilder zu machen. Auch unserem Lieblingsstrand in Dasol machen wir noch einen kurzen Stopp damit Annette und Vanessa nochmal die Füße ins Wasser halten können. In Mabini wollten wir eigentlich Fr. Bok „Hallo“ sagen, aber er ist leider nicht da. In Alaminos halten wir dann nochmal an der Kathedrale, wo uns Fr. Rey zu einem letzten gemeinsamen Mittagessen eingeladen hat. Wir genießen ein letztes Mal die warme freundschaftliche Atmosphäre hier und verabschieden uns nach dem Essen endgültig von Fr. Rey und Anett, der Sekretärin.
Unsere treuen Begleiter und unerschrockenen Fahrer der letzten beiden Wochen, Noli und Eric, bringen uns dann zurück ins Priesterseminar. Hier müssen wir uns dann auch von den beiden verabschieden. Wir haben beide richtig ins Herz geschlossen und so fällt uns das Lebewohl nicht leicht. Natürlich versichern wir, dass es irgendwann ein Wiedersehen geben wird – und das ist auf keinen Fall ein leeres Versprechen.
Anschließend haben wir noch den Nachmittag Zeit unseren Koffer fertig zu packen, dann sollen wir so gegen 18 Uhr von Fr. Paul von den OC’s (Burgos) abgeholt und nach Urdaneta gebracht werden. Pünktlich stehen wir mit gepackten Koffern bereit, doch Fr. Paul erscheint erst um kurz vor 19 Uhr. Wir haben schon befürchtet, dass er uns vergessen hat, aber er musste erst noch das Auto in Dasol abholen. Schnell sind die Koffer eingeladen und schon geht es los. Die Fahrt nach Urdaneta wird sehr kurzweilig weil Fr. Paul nicht nur ein forscher Fahrer sondern auch ein guter Unterhalter ist. Wir erzählen uns gegenseitig lustige Geschichten aus unseren jeweiligen Gemeindeleben und Antoinette trägt mit einigen indischen Witzen zusätzlich zur Erheiterung bei. So vergehen die 2 ½ Stunden Fahrzeit wie im Fluge und schon erreichen wir das St. Joseph Retreat-House. Da es ja bereits dunkel ist können wir nicht so recht würdigen wo wir gelandet sind werden das aber auf jeden Fall morgen früh nachholen.
In der großen Küche warten schon Fr. Aaron und ein paar Frauen und die Hausmeisterfamilie mit dem Abendessen auf uns. Es gib ein großes Büffet mit verschiedenen Fisch- und Fleischgerichten und natürlich reichlich Reis. Hier lernen wir auch unseren neuen Fahrer kennen, Ruben, der ab morgen bis zu unserer Abreise am Samstag unser ständiger Begleiter sein wird. Er spricht leider nur sehr wenig Englisch aber das macht uns keine Sorgen, wir werden uns schon irgendwie verständlich machen.
Nach dem Essen sitzen wir noch lange mit Fr. Aaron zusammen und reden bevor wir recht spät in unsere Zimmer gehen. Heute sind wir jeweils zu zweit untergebracht – Antoinette und Annette teilen sich das eine und Vanessa und ich das andere Zimmer. Nachdem ich erst mal einen große schwarze Spinne aus dem Bad nach draußen geleitet und wir uns dann die Zähne geputzt haben fallen wir müde ins unsere Betten.

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