Nach einer für einige von
uns kurzen Nacht, und einem ausgiebigen Frühstück starten wir um 10.00h in
Richtung Alaminos. Da in der Stadt noch nicht viel Verkehr ist, erreichen wir
relativ schnell die Schnellstraße nach Norden und pünktlich um 12.00h sind wir
zum Mittagessen in Tarlac. Auch das ist inzwischen schon eine gute Tradition –
zumal wir schon wissen was uns hier kulinarisch erwartet. Frisch gestärkt
starten wir dann zur letzten Etappe nach Alaminos. Das letzte Stück ist
landschaftlich am schönsten dauert aber auch am längsten, denn die Straßen sind
hier teilweise nicht mehr so gut ausgebaut. Das wird aber gerade verändert,
denn es gibt einige Baustellen auf der Strecke.
Unterwegs halten wir noch
kurz um Mangos zu kaufen und treffen dann um ca. 16.00h endlich am
Priesterseminar ein, wo Franziska und Sina schon auf uns warten. Die beiden
Freiwilligen aus dem Bistum Limburg, die seit August hier in Alaminos sind,
werden die nächsten 14 Tage mit uns verbringen.
Erst nach einem Dankgebet
und Segen in der Kapelle beziehen wir unsere Zimmer und haben Zeit uns
einzurichten. Seit meinem letzten Besuch 2010 wurde an der Ausstattung nicht
viel verändert, außer dass die Schränke jetzt Rückwände haben und es zu fast
allen Toiletten auch Deckel gibt. Ich habe auch schon mein erstes „Pleiten,
Pech und Pannen“-Erlebnis. Beim Verlassen des Zimmers ziehe ich etwas zu fest
am Türknopf und habe diesen gleich in der Hand. Leider lässt er sich nicht mehr
anbringen, so dass ich erst mal nicht in mein Zimmer komme.
Schon um 18.00h geht es
dann weiter mit einem kleinen Begrüßungsprogramm, zu dem auch die Partner aus
den Gemeinden Bani, Mabini und Salasa erwartet werden. Es gibt eine kurze
Vorstellungsrunde und Ansprachen von Fr. Rey, Peter und Bischof Marlo. Danach
gibt es Essen für alle – Spaghetti mit Tomatensauce „alla italiana“ aber
natürlich auch Reis und Fleisch. Zum Nachtisch haben unsere Freunde aus Bani
Wassermelonen mitgebracht – die besten und süßesten überhaupt. Viel zu schnell
vergeht die Zeit mit Gesprächen in den verschiedenen Partnerschaftsgruppen. Da
unsere Freunde alle noch einen weiten Heimweg haben, beenden wir um 20.30h den
Abend mit dem Partnerschaftsgebet und der Aussicht auf das Wiedersehen am
kommenden Freitag in den Partnergemeinden.
Als alle Gäste weg sind
trifft sich unsere Gruppe noch zu einem kurzen Feedback des Tages und zum
anschließenden Abendgebet. Bei Saft und Bier lassen wir den Tag ausklingen,
aber da wir alle von der Reise noch ziemlich erschöpft sind, gehen wir noch vor
Mitternacht ins Bett. In mein Zimmer komme ich inzwischen wieder rein, aber
jetzt lässt sich die Tür nicht mehr abschließen – das Problem wird morgen
gelöst.