Heute steht die Rundtour durch die 3 Partnergemeinden Bani,
Mabini und Salasa auf dem Programm. Wir starten in Bani mit dem Besuch der „Coconut
Creek Bio Organic Farm“ von Nito und Dulce. Seit meinem Besuch im letzten Jahr
sind einige Gebäude und viele Pflanzungen dazu gekommen. Es gibt jetzt einen Schweine-
und einen Entenstall und Nito hat auch auf diesem Gelände mit der Produktion
von organischem Dünger aus Wasserbüffelmist begonnen (s.a. meine Berichte aus
2013 und 2014).
Die Merienda besteht heute u.a. aus Produkten der Farm: Papaya,
Lemongrastee und grüne Cherrytomaten. Nachdem wir uns gestärkt haben geht es
ans Pflanzen. Nito hat bereits die Pflanzlöcher vorbereitet und gewässert in
welche wir insgesamt 15 „Partnerschaftsbäume“ pflanzen. Die Pflanzung ist so
angeordnet, dass die Bäume, wenn sie angegangen und gewachsen sind, die Farm
vor den Taifunwinden schützen sollen. Nach dem Pflanzen und Gießen wird noch
gebetet und wir singen ein Segenslied um damit wird die Pflanzung auch unter
den göttlichen Schutz zu stellen.
Die nächste Station ist Mabini. Fr. Divino aus Bani
begleitet uns und so müssen wir uns nicht zu acht in den Hilux quetschen, der
eigentlich nur für 5 Personen gedacht ist. In Mabini haben die Scholars eine
Präsentation vorbereitet, die Fr. Bok im Schnelldurchgang vorführt denn das
Mittagessen steht schon auf dem Tisch. Nach dem Essen und einem kurzen Rundgang
durch die Kirche müssen unsere Shoppingvictims nochmal auf den Markt um Flipflops
zu kaufen. Dann ist es auch schon wieder Zeit sich zu verabschieden, aber wir
sehen uns am Abend nochmal in Salasa zur Abschiedsfeier.
Fr. Divino bringt uns noch nach Alaminos, dann müssen wir
uns von ihm verabschieden, denn er hat heute Messe und kann deshalb nicht an
der Feier teilnehmen. An der Kathedrale warten wir auf Dulce und Nito, unser „Taxi
aus Bani“ nach Salasa. Da die beiden spät sind erreichen wir Salasa erst um
17:30h obwohl die Feier schon um 17:00h anfangen soll. Letztendlich startet die
Feier dann um 19:00h nachdem wir vergeblich auf Fr. Bok und die Leute aus
Mabini gewartet haben, die kurz nach Beginn eintreffen. Zwei der Scholars aus
Salasa führen durch das Programm, das mit einem Gebet startet. Danach folgen
Grußworte und Gesangseinlagen. Natürlich sind wir als Gäste auch eingeladen
etwas zum Programm beizutragen. Da in Deutschland die Karnevalskampagne ja
gerade in vollem Gange ist haben wir uns maskiert und bringen zuerst den Song „Wer
hat die Kokosnuss geklaut“ was sehr zur allgemeinen Erheiterung beiträgt.
Inzwischen ist Fr. Jem in Begleitung von Georg Fender eingetroffen, ein Fokularepriester
der lange Zeit im Bistum Alaminos tätig war und in diesen Tag auch hier zu
Besuch ist. Georg ergänzt spontan unseren Chor und stimmt in unser zweites Lied
mit ein: „Kein schöner Land in dieser Zeit“. Nachdem die letzten Dankesworte
gesprochen und die Geschenke verteilt sind, geht es ans Büffet zum Abendessen.
Da es schon spät ist bleibt nicht mehr viel Zeit für Gespräche und wir machen
uns schon bald auf den Weg zurück. Unterwegs fängt es an zu regnen, eine neue
Erfahrung für uns, da bisher das Wetter immer schön war. Da es sich aber um
einen warmen Tropenregen handelt kühlt die Luft nicht ab, im Gegenteil, danach
scheint es uns noch schwüler. Morgen ist unser letzter Tag hier bevor wir am
Freitag nach Olongapo zu PREDA fahren.
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