Mittwoch, 4. Februar 2015

Mittwoch, 4.02.2015



Heute steht die Rundtour durch die 3 Partnergemeinden Bani, Mabini und Salasa auf dem Programm. Wir starten in Bani mit dem Besuch der „Coconut Creek Bio Organic Farm“ von Nito und Dulce. Seit meinem Besuch im letzten Jahr sind einige Gebäude und viele Pflanzungen dazu gekommen. Es gibt jetzt einen Schweine- und einen Entenstall und Nito hat auch auf diesem Gelände mit der Produktion von organischem Dünger aus Wasserbüffelmist begonnen (s.a. meine Berichte aus 2013 und 2014).
Die Merienda besteht heute u.a. aus Produkten der Farm: Papaya, Lemongrastee und grüne Cherrytomaten. Nachdem wir uns gestärkt haben geht es ans Pflanzen. Nito hat bereits die Pflanzlöcher vorbereitet und gewässert in welche wir insgesamt 15 „Partnerschaftsbäume“ pflanzen. Die Pflanzung ist so angeordnet, dass die Bäume, wenn sie angegangen und gewachsen sind, die Farm vor den Taifunwinden schützen sollen. Nach dem Pflanzen und Gießen wird noch gebetet und wir singen ein Segenslied um damit wird die Pflanzung auch unter den göttlichen Schutz zu stellen.
Die nächste Station ist Mabini. Fr. Divino aus Bani begleitet uns und so müssen wir uns nicht zu acht in den Hilux quetschen, der eigentlich nur für 5 Personen gedacht ist. In Mabini haben die Scholars eine Präsentation vorbereitet, die Fr. Bok im Schnelldurchgang vorführt denn das Mittagessen steht schon auf dem Tisch. Nach dem Essen und einem kurzen Rundgang durch die Kirche müssen unsere Shoppingvictims nochmal auf den Markt um Flipflops zu kaufen. Dann ist es auch schon wieder Zeit sich zu verabschieden, aber wir sehen uns am Abend nochmal in Salasa zur Abschiedsfeier.
Fr. Divino bringt uns noch nach Alaminos, dann müssen wir uns von ihm verabschieden, denn er hat heute Messe und kann deshalb nicht an der Feier teilnehmen. An der Kathedrale warten wir auf Dulce und Nito, unser „Taxi aus Bani“ nach Salasa. Da die beiden spät sind erreichen wir Salasa erst um 17:30h obwohl die Feier schon um 17:00h anfangen soll. Letztendlich startet die Feier dann um 19:00h nachdem wir vergeblich auf Fr. Bok und die Leute aus Mabini gewartet haben, die kurz nach Beginn eintreffen. Zwei der Scholars aus Salasa führen durch das Programm, das mit einem Gebet startet. Danach folgen Grußworte und Gesangseinlagen. Natürlich sind wir als Gäste auch eingeladen etwas zum Programm beizutragen. Da in Deutschland die Karnevalskampagne ja gerade in vollem Gange ist haben wir uns maskiert und bringen zuerst den Song „Wer hat die Kokosnuss geklaut“ was sehr zur allgemeinen Erheiterung beiträgt. Inzwischen ist Fr. Jem in Begleitung von Georg Fender eingetroffen, ein Fokularepriester der lange Zeit im Bistum Alaminos tätig war und in diesen Tag auch hier zu Besuch ist. Georg ergänzt spontan unseren Chor und stimmt in unser zweites Lied mit ein: „Kein schöner Land in dieser Zeit“. Nachdem die letzten Dankesworte gesprochen und die Geschenke verteilt sind, geht es ans Büffet zum Abendessen. Da es schon spät ist bleibt nicht mehr viel Zeit für Gespräche und wir machen uns schon bald auf den Weg zurück. Unterwegs fängt es an zu regnen, eine neue Erfahrung für uns, da bisher das Wetter immer schön war. Da es sich aber um einen warmen Tropenregen handelt kühlt die Luft nicht ab, im Gegenteil, danach scheint es uns noch schwüler. Morgen ist unser letzter Tag hier bevor wir am Freitag nach Olongapo zu PREDA fahren.

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