Sonntag, 13. Januar 2013

Sonntag, 13.Januar 2013



Mit der Rückreise klappt alles reibungslos  – 9 ½ Stunden Flug von Manila nach Doha – 3 Stunden Aufenthalt in Doha, wo wir die Wartezeit mit einer letzten Runde Doppelkopf überbrücken – dann nochmal 6 ½ Stunden Flug von Doha nach Frankfurt. Im Landeanflug fliegen wir bei schönstem Wetter eine Schleife über den Taunus und können den Feldberg sehen. Wir landen pünktlich um 13.10h und nach Passkontrolle und Gepäckabholung kommt jetzt auch für uns die Zeit zum Abschied nehmen. Ruth und Ernst geben noch eine Runde arabische Kekse aus, dann trennen sich unsere Wege, denn draußen warten schon unsere Familien auf uns. Auch Ludwig und Gerda Berz sind gekommen, um die Gruppe zu begrüßen.
Es war wieder eine schöne und erlebnisreiche Reise nicht zuletzt dank Peter Eisner und Sister Carol, die in Vorbereitung und Durchführung ein tolles Team waren. Vielen Dank allen LeserInnen für Euer Interesse. Bleibt der Partnerschaft verbunden – Mabuhay!

Samstag, 12. Januar 2013

Freitag, 11.Januar und Samstag 12.Januar 2013



Für diese beiden Tage ist unser Orientation-Program bei PREDA geplant. Da wir viel vor haben, ist Frühstück schon um 7.00h und Abfahrt um 8.00h – so können wir uns schon mal wieder an andere Zeiten gewöhnen, denn ab Montag beginnt für uns alle ja wieder der Alltag.
Erste Station am Freitag Vormittag ist eine Barangay in Olongapo wo in einer Kooperative die Recyclingprodukte verkauft werden, die von Frauen aus der Barangay in Heimarbeit hergestellt werden. PREDA nimmt diese Produkte ab und vermarktet sie in Deutschland über die Weltläden. Sie bestehen aus gesäuberten Trinkpäckchen aus denen dann kleine und große Taschen, Federmäppchen, Portemonnaies o.ä. genäht werden. Extra für uns gibt es eine kurze Demonstration an einer sehr alten elektrischen Nähmaschine, die erst funktioniert nachdem Hans-Peter den Wackelkontakt behoben hat. Wir haben hier auch Gelegenheiten die Produkte zu kaufen, was wir natürlich nutzen um unsere letzten Pesos sinnvoll zu investieren.
Unser nächstes Ziel ist dann eine Farm fernab von den Hauptstraßen, wo wir mehr über die Aeta, die philippinischen Ureinwohner, und ihre Lebensweise erfahren. Der Weg dorthin führt buchstäblich über Stock und Stein und wir müssen sogar einen Fluss durchqueren, der dank der derzeitigen Trockenzeit nur etwa knietief Wasser führt und wir ihn deshalb bequem mit dem Auto durchqueren können. Für Hans-Peter, unseren Fahrer, ist das ein großer Spaß

Vor Ort empfängt uns der Chief der Aetas in der Barangay Cabadong. Von ihm erfahren wir viel über die Art und Lebensweise der Aetas in dieser Region. So war es z.B. noch bis vor etwa einer Generation üblich, dass Heiraten arrangiert wurden, d.h. die Eltern des zukünftigen Paares haben die Absprachen über die Vermählung getroffen, ohne dass Braut und Bräutigam mitbestimmen konnten. Und es war üblich, dass die Brautmutter von der Familie des Bräutigams eine „Entschädigung“ verlangen konnte. Das konnte Geld sein, aber auch ein Nutztier (Schwein, Kuh etc.).
Die Aetas in dieser Region sind bedroht von Minengesellschaften, die der phil. Regierung für den Abbau von seltenen Schwermetallen Geld bezahlen und dort dann im Tagebau diese abbauen. Natürlich wird hier nicht auf Umweltschutz geachtet und wenn die Firmen das Land ausgebeutet haben hinterlassen sie verseuchte Flüsse und belastete Böden. Für die Aetas ist das besonders schlimm, da sie mit und von der Natur leben. Ihre Philosophie ist: Nimm nur so viel wie Du brauchst, nach dir könnte jemand kommen, der auch etwas braucht. PREDA hilft hier den Aetas beim Kampf gegen die Minengesellschaften.
Nach einer kurzen Pause mit Lunch, den wir als Picknick mitgenommen haben, werden noch unsere letzten Fragen beantwortet, dann geht es weiter zu einer weiteren Aeta-Community in den Bergen. Wer dachte, dass die Flussdurchquerung schon das Abenteuerlichste dieses Tages war, wird eines besseren belehrt: nachdem wir die „normalen“ Straßen verlassen haben geht es fast querfeldein über schmale Weg und durch trockene Flussbetten bis kurz vor das Dorf der Aetas.
Diese Aetas waren ursprünglich Nomaden und lebten bis vor 20 Jahren im Gebiet des Pinatubo. Nach dessen Ausbruch Anfang 1991 haben sie sich jetzt in dieser Region niedergelassen. Sie betreiben Landwirtschaft mit Anbau von Obst und Gemüse aber sie gehen auch noch Jagen, entsprechend ihrer Tradition. PREDA hilft hier mit einem „Housingprojekt“, d.h. neben den traditionellen Bambushütten werden feste Häuser gebaut, die bei Taifun sicherer sind.
Nach einem Gruppenbild machen wir uns auf den Rückweg, denn vor dem Abendessen wollen wir noch mit Fr. Shay einen Gottesdienst feiern. Unterwegs kaufen wir Mangos, die wir mit nach Deutschland nehmen wollen. Auf dem Rückweg zu PREDA ist so viel Verkehr, dass wir es gerade so pünktlich zu vereinbarter Zeit schaffen da zu sein. Wie immer wird bei unserem Eintreffen erst mit den Vorbereitungen für den Gottesdienst begonnen, der dann etwa eine ¾-Stunde später startet. Mit uns zusammen feiern noch die älteren Mädchen aus dem Home for girls den Gottesdienst. Walter konzelebriert und so können wir den Gottesdienst in Deutsch, Englisch und Tagalog feiern.
Nach dem Abendessen treffen wir uns zum gemeinsamen Ausklang auf der Dachterrasse. Das badische Ehepaar hat uns zum Abschied und als Dank für die Mitfahrgelegenheit bei dem heutigen Ausflug zu einem Bier eingeladen. Wir spielen auch noch eine Runde „Kuhhandel“ bevor ich dann ins Bett gehe. Der Tag war sehr anstrengend und voll mit Eindrücken, die verarbeitet werden müssen.

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat es geregnet und die Luft ist herrlich frisch, als wir Samstag nach dem Frühstück zu unserem letzten Ausflug aufbrechen. Auf dem Programm steht noch der Besuch des Home for boys. Der Weg dorthin führt durch eine ländliche Gegend mit vielen kleinen Farmen. Das Haus wurde vor 2 Jahren fertig und von den Jungen bezogen. Derzeit leben hier 28 Jungen, die von PREDA aus den verschiedenen Gefängnissen aus Manila geholt wurden und die hier jetzt an einem Resozialisierungsprogramm teilnehmen. Sie lernen mit Unterstützung der Mitarbeiter von PREDA ein selbstständiges Leben zu führen. So können sie z.B. verschiedene handwerkliche Berufe erlernen. Außerdem befindet sich auf dem Gelände eine Farm, auf der die Jungen auch mitarbeiten. Es werden hier Schweine und Geflügel gezüchtet und Gemüse angebaut. Diese Produkte sind hauptsächlich zum Eigenbedarf, werden aber auch auf dem Markt verkauft.
Nach einer Einführung durch den Verantwortlichen des heutigen Tages machen wir einen Rundgang durch das Haus und über das Gelände. Es ist interessant zu sehen, wie sich die Anlage verändert hat seitdem wir sie 2010 zum ersten Mal gesehen haben.
Um näheren Kontakt zu den Jungen zu bekommen ist unsere Zeit dort leider viel zu kurz und nachdem Peter den versammelten Jungen unsere Gruppe kurz vorgestellt hat, ist der Besuch auch schon wieder zu Ende und wir fahren zurück.

Nach dem Mittagessen haben wir die Gelegenheit noch kurz mit Fr. Shay zu sprechen bevor wir unsere letzten Sachen packen und es endgültig heißt Abschied zu nehmen von Franzi uns Sina, die wieder mit dem Bus zurück fahren. Aus Alaminos sind Sherwin und Noli gekommen, die uns zum Flughafen bringen sollen. Der Abschied wird tränenreich, was auch an mir nicht ganz spurlos vorüber geht.
Wir fahren los in Richtung Olongapo. Schon nach wenigen Metern merken wir, dass Noli mit dem Wagen nicht zurechtkommt. Er kann die Gänge nicht einlegen und würgt den Wagen mehrfach ab. Dann fängt die Kupplung an zu stinken und der Wagen bewegt sich nur noch ruckelnd vorwärts. Dazu kommt noch, dass der Weg Richtung Manila nicht ganz klar ist und Sister Carol mehrmals aussteigen muss um nach dem Weg zu fragen. Schnell merken wir, wenn das so weiter geht kommen wir nicht rechtzeitig zum Flughafen. So schlägt Hans-Peter vor das Steuer zu übernehmen, denn er hat den Wagen in den letzten Tagen gefahren und ist gut damit zurecht gekommen. Er kann uns zwar zurück auf die Straße bringen, aber der Wagen ist kaputt. Der erste, dritte und fünfte Gang sind nicht mehr zu benutzen. Trotzdem schafft er es im zweiten und vierten Gang den Weg zum Highway nach Manila zu finden und als wir erst mal auf der Piste sind läuft es. Aber Hans-Peter befürchtet, dass der Wagen nicht so lange durchhalten wird. Peter hat inzwischen schon bei den Brüdern der OC’s in Manila angerufen und verabredet, dass diese uns am Stadtrand von Manila abholen und zum Flughafen bringen. Bis dahin haben wir noch einige heikle Situationen zu überstehen. Das Stop-and-go vor den Mautstationen ist tödlich für das angeschlagene Getriebe, es gibt unterwegs Baustellen. Je näher wir nach Manila kommen desto dichter wird der Verkehr und kurz vor dem Treffpunkt platzt einem vor uns fahrenden LKW ein Reifen, dessen Gummi unter unser Auto fliegt. Aber wir schaffen es trotzdem heil bis zum vereinbarten Treffpunkt zu kommen dank Hans-Peter unserem unerschrockenen Fahrer – der Held des heutigen Tages!
Kurz nach uns kommen zwei Brüder mit dem Bus der OC’s an und wir steigen um und werden zum Flughafen gefahren. Wir sind alle sehr erleichtert, dass das so gut geklappt hat und wir ohne Probleme unseren Flieger erreichen werden. Zum Einchecken sind wir sogar noch eine Stunde zu früh da. Der Abschied von den Fahrern und Sister Carol fällt sehr kurz aus, dann bringen wir die Kofferkontrolle am Eingang hinter uns.
Nachdem Einchecken und Passkontrolle etc. sitzen wir jetzt in der Manila-Lounge und erholen uns von der Aufregung der vergangenen Stunden. In 2 Stunden startet unser Flieger nach Doha und wenn es keine weiteren Zwischenfälle gibt sind wir hoffentlich am Sonntag Mittag in Frankfurt.

Freitag, 11. Januar 2013

Donnerstag, 10.Januar 2013



Heute ist der Tag unserer Abreise. Aber es geht noch nicht direkt nach Hause, sondern erst nach Olongapo zu PREDA. Wir starten früh um 9.00h am Priesterseminar mit den Autos des Social Action Center und von Fr. Rey, das in der Zwischenzeit eine neue Batterie hat. Bei einem kleinen Zwischenstop in Burgos, wo die Wagen nochmal vollgetankt werden und wir eine Wasserration für die Fahrt erhalten, versabschieden wir uns von Fr. Aaron und den Brüdern – dann geht es los. Nach ca. 5 ½ Stunden Fahrt, mit einer kurzen Mittagspause auf halber Strecke bei Jollibee – der philippinischen Version von McDonald – erreichen wir PREDA.Die Organisation von Fr. Shay Cullen hat ihren Sitz in Olongapo auf einer Anhöhe mit Blick auf die Subic Bay.

Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben erwartet uns als erstes eine Einführung über die Arbeit von PREDA, die von Emanuel vorgestellt wird - zum Ende stößt dann noch Fr. Shay zu uns. Es gibt eine kurze Vorstellungsrunde an der auch weitere Gäste teilnehmen: zwei Musiker aus Frankreich bzw. Kanada, die nur für einen Tag hier sind.
Nach einer Pause ist für 18.00h dann eine Vorführung der AKBAY-Gruppe vorgesehen, die uns Ausschnitte aus ihrem Musical zeigen möchten. Pünktlich wie wir Deutschen sind, nehmen wir um 18.00h unsere Plätze ein, die Vorbereitungen haben da aber erst angefangen uns so startet die Veranstaltung dann erst ca. eine ¾-Stunde später. Zuerst zeigen uns die älteren Mädchen aus dem Home for Girls einen typischen philippinischen Tanz. Dann sind wir aufgefordert etwas dar zu bieten. Davon werden wir natürlich völlig überrascht und da uns keine Zeit zur Vorbereitung bleibt singen wir einfach ein deutschen Geburtstagslied – und das aus gutem Grund, denn Sr. Carol hat heute Geburtstag! Danach haben die zwei Profimusiker ihren Auftritt, die mit Gitarre und Geige bzw. Flöte einige Coversongs von Seal bzw. U2 bringen. Die Kinder im Saal sind begeistert.
Danach folgt dann endlich die Vorführung der AKBAY-Gruppe. In diesem Musical stellen die Jugendlichen ihr eigenes Schicksal dar und das ist sehr authentisch und ergreifend.
Als Zugabe gibt es dann nochmal eine Gesangseinlage der beiden Musiker. Anschließend dürfen wir uns dann zu Tisch begeben – wir sind alle von der langen Fahrt ziemlich hungrig, denn das Jollibee-Mittagessen hat nicht lange vorgehalten und uns fehlt die Merienda, an die wir uns schon so gewöhnt haben.
Nach dem Essen gibt es nicht viel Zeit zum Ausruhen, denn Peter möchte unbedingt noch eine Auswertungsrunde machen. Wir versammeln uns auf dem Balkon im ersten Stock, der leider direkt an der Straße liegt, so dass wir manchmal unser eigenes Wort nicht verstehen können. Trotzdem wird die Runde diszipliniert durchgestanden. Danach begeben wir uns auf die Dachterrasse, wo wir auf die jungen Leute treffen, die bei PREDA als Volonteers arbeiten. Sie sind zum Großteil aus Deutschland, aber eine Südkoreanerin ist auch dabei. Sina und Franzi kommen schnell ins Gespräch und können so schon einiges über deren Arbeit bei PREDA erfahren. Die beiden werden im April 4 Wochen hier verbringen.
Das Haus ist derzeit voll mit Gästen – außer uns sind da noch ein Ehepaar aus der Nähe von Karlsruhe und ein Kamerateam aus Australien, das über PREDA eine Doku dreht.
Morgen werden die beiden Deutschen uns bei unserem Programm begleiten. Geplant ist zuerst ein Besuch bei den Näherinnen der Recyclingtaschen und danach fahren wir zu den Aeta, den philippinischen Ureinwohner. Hier hat PREDA ein Projekt im Bereich Fair Trade. Ihr könnt das alles nachlesen unter www.preda.org

Mittwoch, 9.Januar 2013



Heute ist definitiv unser letzter Tag in Alaminos. Nach dem Frühstück fahren wir zur Kathedrale um die letzten Einkäufe zu tätigen oder um nochmal das Internet zu nutzen. Viel Zeit haben wir nicht, denn nach dem Mittagessen ist für 14.00h die Abschlussauswertung vorgesehen. Dazu erwarten wir außer Fr. Rey auch die VertreterInnen aus unseren Partnergemeinden Bani, Mabini und Salasa. Sister Carol hat die Auswertung sehr professionell vorbereitet mit Leitfragen und verschiedenfarbigen Metaplankarten. So kommen wir nach einer kurzen Auswertung innerhalb unserer Ländergruppen gut in den Austausch mit unseren Partnergemeinden und zum Schluss werden die Ergebnisse auch noch mit der Gesamtgruppe geteilt. Dann ist bis zur Farewellparty noch eine Stunde Zeit, die Hans-Peter nutzt um das Uno-Spielen auch unter den Scholars aus Salasa bekannt zu machen. Schnell wird die Runde immer größer und auch die Älteren zeigen sich interessiert und einige spielen sogar mit.
Als Bischof Marlo eintrifft startet die Farewellparty mit einem Gebet, danach folgen kurze Worte von Sister Carol, Fr. Rey und natürlich dem Bischof. Dann beginnt auch schon das Programm mit Vorführungen der verschiedenen Partnerschaftsgruppen, es wird gesungen und von Salasa gibt es eine Präsentation der Bilder des gemeinsamen Wochenendes. Danach folgt auch schon das Abendessen für alle, während dessen wir unsere Bilderpräsentation laufen lassen. Schnell vergehen die Stunden und schon bald ist es Zeit Abschied zu nehmen. Die letzten Gruppenbilder werden gemacht und dann sind wir wieder alleine. Während die Seminaristen spülen und aufräumen setzen wir uns noch zu einer kurzen Runde zusammen. Danach lassen wir den Abend mit einer lustigen Runde „Kuhhandel“ ausklingen – ein nettes Kartenspiel, bei dem man erst steigern und dann „kuhhandeln“ muss. Noch nie habe ich auf einer Reise nach Alaminos so viel Karten gespielt – das liegt eindeutig an Hans-Peter, der ein leidenschaftlicher Spieler ist.

Dienstag, 8. Januar 2013

Dienstag, 8.Januar 2013



Für heute ist der zweite Besuch bei Social Action geplant – diesmal werden die Verantwortlichen von den verschiedenen Departements auch dabei sein, die bei unserem ersten Besuch am letzten Mittwoch gefehlt haben. Zuerst berichtet uns Noli ausführlich über das Agriculture Program mit Herstellung von organischem Dünger und seit neuestem auch Sojakaffee, den wir auch gleich probieren können. Danach stellen uns Geraldine und Heidi die aktuellen Projekte des Health Center vor. Bei diesem Treffen ist zum ersten Mal auch Corinne anwesend, eine Schweizerin die über die Bethlehem-Mission-Immensee in Alaminos ist und hier im Health-Center arbeitet. Dabei ist auch Florian, ein junger Schweizer der über die BMI ein dreimonatiges freiwilliges Praktikum in Alaminos macht und erst seit 3 Tagen auf den Philippinen ist.
Im Center werden auch Taschen und Blumen verkauft, die von Frauen aus dem Feeding-Program hergestellt werden, zum Teil aus recycelten Plastiktüten. Leider fehlt für diese Produkte ein richtiges Vermarktungsprogramm, denn damit könnte sicher eine größere Käuferschicht erreicht werden.

Kurz vor dem Mittagessen gibt es ein Treffen mit den Priestern und dem Bischof, die heute ihr monatliches Meeting haben. Hier geht es aber nur um eine kurze Vorstellung und Bischof Marlo betont in einer kurzen Ansprache noch einmal die Bedeutung der Partnerschaft für das Bistum.
Danach gibt es Mittagessen für alle und nach einer kurzen Pause macht sich die Gruppe auf den Weg zu den Hundred Islands zum Schwimmen und Relaxen. Ich bleibe im Bischofshaus um meinen Blog auf den neuesten Stand zu bringen.
Um 17.30h treffen wir uns dann wieder vor der Kathedrale um gemeinsam ins Priesterseminar zu fahren. Corinne und Florian von BMI fahren mit uns, denn wir haben heute nach dem Abendessen noch ein kurzes Austauschmeeting. Als wir am Seminar ankommen sind dort schon Imelda und Simon, ein Schweizer Ehepaar von BMI die in Mangatarem das Forstprogramm weiterführen. Simon berichtet uns über den Stand der Aufforstung. Seit dem Weggang von Matthieu und seiner Familie 2007 wurde das Projekt von den Farmern alleine weitergeführt, die Gruppe hat sich sogar vergrößert. Aber von den Farmern wurde beim Bistum immer wieder Hilfe angefordert, so dass seit Januar 2012 Simon mit seiner Familie die Arbeit übernommen hat.
Anschließend berichtet uns Corinne über ihre Zeit und Aktivitäten im Health Center des Social Action, für das sie angefordert wurde.
Hans-Peter ist heute Abend das Taxi, erst bringt er Imelda und Simon zum Busbahnhof und danach noch Corinne und Florian zur Kathedrale.
Als wir danach noch draußen sitzen und über den Tag sprechen fängt es an zu regnen, und zwar richtig. Das bringt eine Abkühlung, was nach den heißen Tagen hier sehr angenehm ist.
Heute verzichten wir aufs Abendgebet und die Runde löst sich nach einem kleinen Sektumtrunk so langsam auf. Morgen ist definitiv unser letzter Tag hier im Bistum Alaminos und unsere Reise neigt sich langsam dem Ende zu.