Im Nachgang zum gestrigen Abend
wäre noch zu ergänzen, dass sich die Übernahme des Autos von Fr. Rey doch
schwieriger gestaltet als gedacht. Nachdem wir Fr. Rey an der Kathedrale
abgesetzt haben, übernimmt Hans-Peter das Steuer. Unsere erste Station ist die
Tankstelle. Nach dem Tanken springt das Auto nicht mehr an. Wir versuchen es
mit Anschieben, aber das funktioniert erst mal nicht. Inzwischen hat Sister
Carol schon Fr. Rey angerufen der prompt herbeieilt. Dann wird die Motorhaube
geöffnet und eine Menge Experten beugen sich über den Motor und diskutieren
woran es denn liegen könnte. Mit Steinen und Wasser wird die Batterie
bearbeitet, denn das Problem liegt wohl in dem fehlenden Kontakt für den
Anlasser. Leider sind die Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Also versuchen wir
es nochmal mit Anschieben. Mit Hilfe von einigen freundlichen Nachbarn, die
inzwischen dazu gekommen sind, schaffen wir es den Motor zum Laufen zu bringen,
so dass wir auf jeden Fall noch bis zum Seminar kommen.
Heute morgen vor dem Frühstück
startet Hans-Peter den Wagen zur Probe, er springt an – also alles klar. Nach
dem Frühstück wollen wir nach Alaminos fahren – da springt der Wagen wieder
nicht an. Peter fährt mit einem Teil der Gruppe schon vor und verspricht uns
Hilfe zu schicken, In der Zwischenzeit machen wir weitere Versuche mit Steinen
und Wasser was leider wieder nicht funktioniert. Erst mit Hilfe des
Hausmeisters, der erst versucht die Kontakt zu Batterie neu an zu schließen,
dann aber nochmal die Variante des Anschiebens vorschlägt, bringen wir den
Wagen zum Laufen – Frühsport inklusive.
An der Kathedrale angekommen
übernimmt Fr. Rey das Auto und nach einem kurzen Aufenthalt im Haus des
Bischofs geht es mit einem anderen Auto weiter Richtung Burgos zur Kongregation
von Fr. Aaron. Bei einem kurzen Halt in … übernehmen wir das Auto der Radiostation
– „the cow“ – ein Wagen der Walter und mir von den letzten Reisen noch bestens
vertraut ist, handelt es sich doch um das ehemalige Social-Action-Fahrzeug. Ein
nicht mehr so neuer Pickup, der einiges an Komfort vermissen lässt, aber
wenigstens anspringt.
Als wir endlich in Burgos
ankommen ist es schon fast Zeit zum Mittagessen. Aber vorher zeigen uns die
Brüder noch den Film über das 10-jährige Jubiläum und wir besichtigen die neue
Anbetungskapelle „Lumen Christi“, die erst 2011 gebaut wurde. Es ist schon
erstaunlich was sich in den zwei Jahren seit unserem letzten Besuch hier
verändert hat.
Den Rest des letzten Tages des
Jahres 2012 verbringen wir in einem kleinen Beach-Resort, das den Brüdern
gehört. Der Weg dorthin führt durch eine ländliche Gegend über holprige Straßen
und Schotterpisten. Aber am Ende Strapaze werden wir belohnt mit einem
wunderschönen, fast menschenleeren Strand der zum Baden und Relaxen einlädt,
was wir gerne wahrnehmen.
Erst nach dem Sonnenuntergang
begeben wir uns zum Abendessen und anschließend hält uns Walter einen schönen
Jahresschlussgottesdienst am Strand. Die letzten Stunden vor Beginn des neuen
Jahres verbringen wir mit „Diner for One“ – als Stummfilm auf dem Laptop und
Ratespielen. Darüber vergessen wir fast die Zeit und schon ist es 0.00h und das
neue Jahr beginnt.
Franzi, Sina und Lars haben in
Alaminos ein paar Wunderkerzen, Raketen und andere Feuerwerkskörper erstanden
und so gibt es auch für uns ein kleines Feuerwerk.
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