Das neue Jahr beginnt, wie das
alte geendet hat, am Strand. Die Übernachtung in den landesüblichen
Bambushütten ist schon ein besonderes Erlebnis – fast wie draußen schlafen, nur
bequemer. Hans-Peter und Lars wollen tatsächlich am Strand schlafen, aber nach
einer Krabbeltierattacke zieht Lars dann doch lieber in die Hütte um.
Zum Frühstück gibt es Toast mit
Speck und Rührei und jede Menge Kaffee. Danach sind die ersten Schwimmer schon wieder
auf dem Weg ins Meer und wir anderen suchen uns ein schattiges Plätzchen und
genießen die Umgebung. Gegen Mittag kommen die Brüder aus dem Konvent begleitet
von einer Gruppe Jugendlicher aus ihrer Gemeinde. Schnell bildet sich eine bunt
gemischte Runde Uno-Spieler um die Gruppe, die sich schon um Mitternacht
gebildet hatte. Als alle internationalen Uno-Regeln geklärt sind, kommt das
Spiel schnell in Fahrt, nur kurz unterbrochen durch das Mittagessen.
Rechtzeitig vor dem Dunkelwerden
machen wir uns auf den Rückweg, damit wir die holprigen Straßen, die wir schon
auf dem Hinweg passieren mussten, noch vor Sonnenuntergang hinter uns lassen
können.
Im Priesterseminar wartet leider
noch nicht, wie abgesprochen, um 18.00h das Abendessen auf uns und so machen
wir spontan unsere Feedbackrunde sofort. Nach dem Essen gibt es ein kurzes
Abendgebet, von Sina gestaltet. Leider fehlt uns hier ein bisschen die Andacht,
da sich zwei der Hunde in die Kapelle verirrt haben und ein wenig
orientierungslos hin und her laufen, bis sich der kleinere von beiden durch
eines der Fenstergitter nach draußen zwängt.
Für mich endet der Abend heute
direkt nach dem Gebet, denn ich habe mich erkältet und fühle mich nicht so gut.
Außerdem muss ich Schlaf nachholen, denn seit unserer Ankunft hier hatte ich
noch nicht so viel davon – der Jetlag wirkt noch nach.
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