Montag, 18. Januar 2010

Montag, 18. Januar 2010

Am Morgen wurden wir vom Rauschen des Meeres und dem Rufen der Fischer geweckt. Da wir erst zum Lunch in Bani erwartet wurden konnten wir den Tag langsam beginnen und uns viel Zeit lassen mit einem traditionell philippinischen Frühstück, d.h. Reis und Fisch – es gab aber auch Rührei und Toast. Die Barangay Surip gehört zu Bani – hier findet jedes Jahr vor Ostern traditionell die „Surip Pilgrimige“ statt, zu der viele Gläubige aus dem ganzen Bistum Alaminos zusammen kommen. Zu Fuß führt der Weg steil bergauf an den 13 Stationen des in den Berg gebauten Kreuzweges vorbei bis zum Gipfelkreuz.
Zum Lunch trafen wir uns dann nochmal alle im Pfarrhaus, Fr. Bobby hatte extra für uns gekocht. Es gab Seafood Pasta und zum Nachtisch Halo-Halo. Das sind verschiedene Früchte vermischt mit Eis und einer Art Sahne - sehr lecker, oder masarap, wie die Philippinos sagen. Damit war unsere Zeit in Bani dann aber auch schon zu Ende, denn um 15.00h wurden wir von Peter und dem Rest der Gruppe abgeholt.
Unsere nächste Station war dann Bolinao - ganz im Norden von Pangasinan. Fr. Jeremy hatte schon die Merienda für uns vorbereitet – eine Auswahl an verschiedenen süßen Reiskuchen und – keksen, Bukojuice (Kokosnusssaft) und natürlich Kaffee. Ein Highlight dieses Nachmittags war eine Tanzaufführung der 'Frauen in bunten Kostümen. Zum Schluss informierten wir uns noch über den Stand der Renovierungsarbeiten in der Kirche. Bolinao war vom Taifun im Mai 2009 die am stärksten betroffene Gemeinde des Bistums. Hier gab es auch die meisten Toten und Vermissten. Die Menschen in Bolinao leben hauptsächlich vom Fischfang – ein nach wie vor gefährlicher Beruf. Auf unserem Rückweg machten wir noch einen Abstecher über den Hafen von Bolinao, mit Blick auf Santiago Island.

Das Dinner fand, zum letzten Mal für diese Reise, im Restaurant Maxins statt – gesponsert von Bischof Dr. Löhr. Bei Calamaris und „drunken“ Shrimps tauschten wir uns über die Erlebnisse des vergangenen Wochenende aus. Wer jetzt den Eindruck gewinnt wir seien die ganze Zeit nur am Essen liegt nicht ganz falsch – das gehört hier einfach zur Gastfreundschaft dazu immer etwas anzubieten. Und da wir ja auch höfliche Gäste sind lehnen wir das nie ab.

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